- Bei primärem Kopfschmerz nicht notwendig
Indikation zur Bildgebung bei "red flags"
- Neu aufgetretene starke oder anhaltende Kopfschmerzen, insbesondere bei Patienten > 50 J.
- Kopfschmerzen deutlich verändert in Intensität, Frequenz, Beschwerdeverlauf; noch nie erlebte Intensität
- Progressive Verschlechterung trotz adäquater Therapie
- Kopfschmerzen begleitet von psychischen Veränderungen, Hirndruckzeichen, fokalen neurologischen Ausfällen, epileptischen Anfällen, Bewusstseinsstörungen oder Galaktorrhö (Hypophyse)
- St. n. Bagatell-Schädeltrauma
Wahl des bildgebenden Verfahrens
- MRI ist i. d. R. zu bevorzugen. Vorteile: Umfassende Aussagekraft, keine Strahlenbelastung. Nachteile: Längere Wartezeiten, Gefahr der Überinterpretation
- CT, falls MRI nicht verfügbar. Vorteile: Gute Darstellung von Frakturen, geeignet zum Ausschluss eines Hämatoms. Nachteile: Stark eingeschränkte Aussagekraft bzgl. Hirnparenchym, Strahlenbelastung