- Langsam progredienter kognitiver Abbau
- Initial kein fokales neurologisches Defizit
- Substanzinduzierte, systemische oder ZNS-Erkrankungen müssen ausgeschlossen werden
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- Neurologische Fokalsymptome mit und ohne anamnestischem Hirnschlag oder Zeichen einer relevanten zerebrovaskulären Erkrankung im CT/MRI
- Kognitive Verschlechterung durch Gedächtnisstörungen und Beeinträchtigung in mind. 2 der folgenden Fähigkeiten: Orientierung, Aufmerksamkeit, Sprache, visuell räumliche Fähigkeiten, Urteilsvermögen, Handlungsfähigkeit, Abstraktionsfähigkeit, motorische Kontrolle
Verlauf - Plötzlicher oder schleichender Beginn
- Fluktuierender Verlauf
- „Inseln“ erhaltener kognitiver Fähigkeiten
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- Fluktuierende kognitive Leistungsdefizite, Aufmerksamkeitsstörung und Probleme in der Visuokonstruktion
- Extrapyramidale Symptomatik (Motorik)
- Halluzinationen
- Anfänglich keine Gedächtnisstörungen
DD Parkinson Demenz - Grobe Faustregel: Wenn extrapyramidale Symptomatik mindestens 1 Jahr vor kognitiver Beeinträchtigung auftritt, ist eine Parkinson-Demenz wahrscheinlich
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Verhaltensvariante - Verhaltensenthemmung: Sozial unangemessenes Verhalten, impulsive Handlungen
- Verlust von Sympathie oder Empathie
- Apathie
- Perseveratives, stereotypes oder zwanghaftes/ritualisiertes Verhalten
- Hyperoralität und veränderte Ernährungsgewohnheiten (z. B. Essattacken, Verzehren von nicht essbarem Material)
Primär progressive Aphasie: - Schwierigkeiten mit der Sprache
- Je nach Subtyp beeinträchtigtes Einzelwortverständnis, Probleme mit dem Benennen, stockendes Sprechen mit Lautfehlern und Lautentstellungen (Sprechapraxie)
Merke: In der Frühphase stehen Wesens- und Verhaltensveränderungen im Vordergrund, Gedächtnis und Orientierung sind dagegen erhalten!
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